Nein, nein - nicht was Sie denken! Es geht um die Kakaobohne, die streng genommen gar keine Bohne, sondern der Samen des Kakaobaumes ist.
Wissenschaftlich heißt der 'Echte Kakaobaum' nämlich 'Theobaroma cacao' und ist ursprünglich in Südamerika beheimatet. Er wird bis zu sechs Meter hoch und trägt kleine rosa Blüten. Die Kakaobohnen sind relativ unscheinbar, mandelförmig, violett oder weißlich und sitzen in birnenförmigen, rotbraunen Früchten am Baum.
Bevor der Kakao in Form von Schokolade seinen genialen Geschmack entfalten kann, liegt ein langer Weg vor der Bohne. Die Früchte werden nach der Ernte mehrere Tage lang gebeizt oder fermentiert. Dadurch werden spezielle Substanzen freigesetzt, die bei dem nächsten Vorgang, dem Trocknen und Rösten der Kakaobohnen, den typischen Schokoladengeschmack hervorrufen.
Danach werden die Bohnen geschält und gereinigt und zu sogenanntem Kakaobruch vermahlen. Hierbei schmilzt die Kakaobutter und trennt sich von der Kakaomasse. Erst jetzt kann die Kakaomasse zur Herstellung von köstlichen Süßigkeiten aus Schokolade verwendet werden. Oder die Masse wird mit hohem Druck entölt, gekühlt und gemahlen um Kakaopulver für Trinkschokolade herzustellen.
Sie sehen also: Jedes Böhnchen gibt ein Tönchen stimmt hier nicht, sondern jedes Böhnchen gibt ein kleines, leckeres Stückchen Schokolade.
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Halloren Schokoladenmuseum, Delitzscher Straße, 06112 Halle/Saale
www.halloren.de
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30, Sa 9.00 - 13.00, So 10.30 - 17.30