„Kaffee to go” ist längst Kult. Auch “sushi to go” ist kein Geheimtipp mehr. Selbst im Lebensmittelhandel gibt es „REWE to go“, „Fast food“ nicht zu vergessen – scheinbar geht alles. Geht auch Werbung to go? „Unsere schnelllebige Zeit“, so Hans-Joachim Evers, erster Vorsitzender des Bundesverbandes der Werbeartikelgroßhändler und -Berater (bwg), „lässt kaum Zeit für eine ruhige Minute beim Kaffeegenuss oder zum Verweilen beim Essen. Der potenzielle Kunde hört oder sieht kaum noch hin, wenn ihm Werbung in den Ohren oder vor den Augen begegnet. Fernseher können nicht mitlaufen und Zeitung lesen to go ist eine gefährliche Sache. Aber der Werbeartikel schafft trotz der kurzen Momente volle Aufmerksamkeit.“
Die Auswahl der Werbemittel oder Giveaways ist dabei in der Regel vom jeweiligen Marketingbudget des Unternehmens abhängig. Süßwaren als Werbeartikel sind hierbei ein hervorragendes Instrument, das für jedes Budget erschwinglich ist und damit in kurzer Zeit eine sehr große Zielgruppe erreicht. Besonders eindrucksvoll erweist sich die „Werbung to go“ beispielsweise im Messewesen. Gerade bei publikumsstarken Ausstellungen und internationalen Fachmessen gehen Werbeartikel im wahrsten Sinne des Wortes mit. Aber auch beim Tag der offenen Tür, Neueröffnung eines Geschäftes, Sommer- oder Straßenfestes – immer dann, wenn eine Vielzahl von Menschen zu einem Ereignis kommen, bietet sich der „Werbeartikel to go“ an. Denn bei kurzzeitigen Kundenkontakten geht es vorrangig um die Wahrnehmung des Absenders. Erklärungen sind nicht möglich. Ein Beratungsgespräch ist meist ausgeschlossen. Dabei spielen weniger die Menschen eine Rolle, die den Werbeartikel überreichen, als die Wertigkeit des Werbeartikels selber.Seine Folge-Nutzen für den Empfänger entscheiden darüber, ob der Kunde zum Absender zurückkommt.
Der Spruch „Er kam, sah und siegte“ gilt übertragen auch für den Werbeartikel. Klein, handlich, nützlich. Die Kunst liegt also im Detail. Was überzeugt Noch-Nicht-Kunden von einem Unternehmen? Wann schmeißen sie den Werbeartikel nicht an der nächsten Ecke in den Mülleimer? Das liegt vor allem an der Qualität. Schmackhafte Giveaways aus Schokolade zum Beispiel werden kaum in den Abfall wandern oder ungenutzt in der Ecke vergammeln. Einzelhändler, die mit typischen Produkten aus Schokolade ihren Kunden eine Aufmerksamkeit überreichen, bleiben in Erinnerung. Wenn dann noch auf diesen Werbeartikeln eine Info oder das Logo gedruckt ist, kann der Kunde dann später von sich aus einfach Kontakt aufnehmen.