Niemandem Geringeren verdanken wir die Praline als dem Sonnenkönig Ludwig dem XIV. An seinem Hof wurde sie 1671 erfunden. Eigentlich war es ein Missgeschick, denn ein Koch vergoss aus Versehen geschmolzenen Zucker auf gemahlene Mandeln.
Belgische Chocolatiers kamen später schließlich darauf, das Ganze in Schokolade zu tauchen. Heute kennen wir ganz unterschiedliche Sorten von Pralinen: die Trüffelpralinen, dann die Meeresfrüchte, auch als belgische Pralinen bekannt, die Hallorenkugeln, Mozartkugeln, Luxemburgerli, Weinbrandbohnen und viele mehr.
Warum aber macht das, was als Missgeschick begann, die Menschen schon seit Jahrhunderten so glücklich? Die Antwort ist in den Inhaltsstoffen der braunen Masse zu finden. Schokolade enthält Stoffe wie Theobromin, die das zentrale Nervensystem stimulieren. In ihr wirken aber auch Substanzen, die das Glücks- und Lustempfinden beeinflussen. Außerdem sind in der Schokolade Polyphenole und nicht zuletzt Zucker enthalten, der die Produktion des Glückshormons Serotonin fördert. Schokolade mit hohem Kakaogehalt beeinflusst obendrein auch die Cholesterinwerte positiv.
Ein süßes, wohlschmeckendes Giveaway aus feinster Schokolade – etwa zu Weihnachten – löst deshalb bei dem Beschenkten ein positives Gefühl aus und schafft so eine Win-Win-Situation für beide Beteiligten. Der Kunde kommt in den Genuss eines hochwertigen Gaumenschmauses – dafür hält er seinen Geschäftspartner garantiert in bester Erinnerung. Und wenn die Schokolade dann noch mit dem Firmenlogo versehen ist oder ein typisches Produkt des Hauses darstellt, erhöht sich diese Wirkung noch.